➂ Die Bilanz.
Dazu meint Kons.-Rat DI. Mag. Johannes Wohlmacher, der Forstmeister des Stiftes Schlägl:
„Eines muss klar sein, Wald zu bewirtschaften und Holz zu verwenden schützt das Klima. Eine kluge und nachhaltige Nutzung des Waldes und eine entsprechende intelligente Verwendung des Holzes ist nachhaltiger Klimaschutz und ein aktiver Beitrag zur Erreichung der Klimaziele! Daher ist jeder Beitrag, der zur Waldverjüngung dient, wichtig und sinnvoll in die Zukunft investiertes Geld.
Wir sind diese Kooperation eingegangen, weil sie die Verantwortung aller für den Wald zum Ausdruck bringt. Der Wald ist nicht nur Produzent von Rundholz, sondern erfüllt viele wichtige Aufgaben für die gesamte Gesellschaft:
Er reinigt die Luft und das Wasser, bindet CO² und ist damit wichtig für das Klima, bietet Erholungsraum und ist ein wesentliches Element unserer Landschaft. Waldbewirtschaftung orientiert sich schon über 300 Jahre am Prinzip der Nachhaltigkeit.
Dazu ist es notwendig, den Wald immer wieder zu verjüngen. Dies geschieht durch Naturverjüngung, oder wo dies nicht geht, durch das Pflanzen junger Bäume. Wald ist wichtig für den Klimahaushalt, er ist aber auch einer der Erstbetroffenen von Veränderungen des Klimas, von steigenden Temperaturen und geringeren Niederschlägen. Auf durch Schadereignissen entstandenen Kahlflächen nach Stürmen oder Käferkalamitäten werden jährlich ca. 15.000 Jungbäume gepflanzt.
Es geht um unseren ökologischen Fußabdruck, den wir hinterlassen. Der Lebensstil unserer heutigen Gesellschaft muss nachhaltiger werden.“